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Das Perspektikon – multiperspektivische Klärung von Fachbegriffen auf Basis von FORMWELT

Als eine mögliche Anwendung von FORMWELT zur multiperspektivischen und gemeinsamen Klärung von Fachbegriffen habe ich im Rahmen meiner Bachelorthesis an der Hochschule Mainz im Sommersemester 2020 ein Konzept für ein neuartiges Medium namens „Perspektikon“ entworfen. Die theoretischen Hintergründe und Grundgedanken zu dem Konzept und der dazu als Prototyp entwickelten Webplattform „perspecticon.design“ für den Fachbereich Kommunikationsdesign (und verwandten Bereichen) möchte ich im Folgenden durch einen Auszug aus der Dokumentation kurz vorstellen.

Ein Abstract sowie Bilder zur Webplattform finden interessierte Leser:innen auf der Plattform „designinmainz“ des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz: https://news.designinmainz.hs-mainz.de/peter-hofmann/

Einleitung

Unter Kommunikationsdesign verstehe ich Design medialer Kommunikationslösungen. Unabhängig davon, ob die Kommunikation verbal, visuell oder auf andere Weise zustandekommt, ist es für Designer:innen wichtig, ein klares Verständnis der Inhalte zu haben, die sie gestalterisch zum Ausdruck bringen, damit auf der Empfängerseite überhaupt die Möglichkeit besteht, die Botschaft im intendierten ­Sinne zu erfassen. Ein klares Verständnis von Mitteilungen setzt jedoch die Klärung der wesentlichen Begriffe/Zeichen voraus, die darin vorkommen. Auch in der Kommunikation zwischen Designer:innen oder zwischen Designer:innen und ihren Auftraggeber:innen können leicht mehr oder weniger gravierende Probleme entstehen, wenn kommunizierte Begriffe auf beiden Seiten nicht hinreichend geklärt sind.

Begriffsklärung ist also auch und gerade für den Fachbereich Kommunikationsdesign notwendig, damit Missverständnisse vermieden und Kommunikationsprozesse effektiviert werden können. Für diesen Zweck haben sich spezielle Medien wie Lexika, (Fach-)Wörterbücher, Kompendien und Enzyklopädien etabliert, die ­Leser:innen eine (mehr oder weniger) allgemein akzeptierte und (mehr oder weniger) präzise Definition der Bedeutung eines Begriffs vermitteln sollen, ohne dabei die Kenntnis umfangreicher Fachliteratur vorauszusetzen.

Der definitionale Ansatz zur Begriffsklärung und seine Probleme

Nach DIN 2342 „Begriffe der Terminologielehre“ (2011) lautet die Definition von „Definition“:

„Begriffsbestimmung mit sprachlichen Mitteln“

Eine Begriffsbestimmung lässt sich durch unterschiedliche Formen der Definition erreichen. In der Terminologielehre, die sich u.A. mit der Erarbeitung/Bearbeitung von Terminologien1 für z.B. Fachwörterbücher oder Glossare befasst, wird dabei hauptsächlich von der sog. Inhaltsdefinition Gebrauch gemacht, die sich am aristotelischen Vorbild (Gattung und Artunterschied) orientiert:2

„Inhaltsdefinition (intensionale Definition): Definition, bei der ausgehend von dem Oberbegriff die einschränkenden Merkmale angegeben werden, die den zu definierenden Begriff von anderen Begriffen derselben Abstraktionsstufe unterscheiden“

DIN 2342 (2011)

Beispiel: „Ein Quadrat ist ein Rechteck mit gleich langen Seiten“

Begriffe, die sich bereits im Sprachgebrauch befinden und geklärt werden sollen, können natürlich nicht beliebig definiert werden; die Definition muss dem allgemeinen Verständnis des Begriffs gerecht werden. In der klassischen philosophischen Begriffsanalyse wird daher versucht, einzeln notwendige und zusammen hinreichende Bedingungen zu finden, die erfüllt sein müssen, um einen Begriff korrekt anzuwenden. Um Begriffsanalysen zu bestätigen, werden sie durch Gedankenexperimente getestet, in denen die in der Analyse vorgeschlagenen Bedingungen erfüllt sein können oder nicht. Finden sich dabei Gegenbeispiele, bei denen die Bedingungen zwar erfüllt sind, der Begriff aber intuitiv nicht passt, gelten die Bedingungen als nicht hinreichend. Finden sich hingegen Gegenbeispiele, bei denen die Bedingungen nicht erfüllt sind, obwohl der Begriff intuitiv passen würde, zeigt dies, dass einige der Bedingungen nicht notwendig sind.3

Selbst in der Lexikographie, die sich mit dem Erstellen von Wörterbüchern befasst, lassen sich Definitionen jedoch meist nicht in diesem streng wissenschaftlichen Sinne umsetzen, zumal „natürliche“ Sprache eine solche Eindeutigkeit meist gar nicht erst zulässt: „Mit dem Versuch, die Formelhaftigkeit der logischen Definition in Wörterbücher zu integrieren, wird die Flexibilität und die Vagheit der Sprache verneint. Aus der linguistischen Sicht betrachtet lässt sich die Bedeutung eines Wortes nicht definieren. Sie kann nur umschrieben, erläutert oder erklärt werden.“4 Lexikographen und Wörterbuchforscher verstehen daher unter Definitionen eher „Bedeutungsangaben verschiedenster Art“, die mittels „semantischer Analyse und Repräsentation dieser durch methodisch geleitete Beschreibungssysteme“ erarbeitet werden.5

Um die Unbestimmtheit und Mehrdeutigkeit aus der Sprache zu entfernen, haben Menschen bis hinein ins 20. Jh. im Geiste der Aufklärung immer wieder versucht, eine ideale Universalsprache zu entwerfen. Ansätze hierfür lassen sich u.A. bei Leibniz und Carnap finden.6 Begriffe lassen sich jedoch häufig aus vielen verschiedenen (und dennoch gleichermaßen validen) Perspektiven heraus definieren, die manchmal sogar im Widerspruch zueinander stehen – Bedeutung ist kontextabhängig. Wissenschaftler:innen erschaffen manchmal ganze Begriffswelten, etwa weil sie aus der Perspektive ihrer Arbeit ein neuartiges Verständnis von Konzepten entwickelt haben (wofür sogar hin und wieder die Erfindung neuer Wörter nötig ist). Glossare und Definitionen erleichtern es Leser:innen, sich in diesen Begriffswelten zu orientieren und es ist gängige Praxis in der Wissenschaft, das eigene Verständnis eines Begriffs gleich zu Beginn des Textes zu klären, um Missverständnissen vorzubeugen.

Zwischen der fachwissenschaftlichen und der lexikographischen Begriffsklärung steht also die natürliche Sprache mit ihrer Unbestimmtheit, ihren logischen Inkonsistenzen und Kontextabhängigkeiten. Doch solange es sich nicht um ein kontrolliertes Vokabular handelt (wie etwa in der Medizin), bleibt auch in den Fachsprachen und in der Wissenschaft der Einfluss der Vagheit natürlicher Sprache bestehen. Dass Definitionen z.B. in Fachwörterbüchern schon dem Namen nach Bestimmtheit zumindest suggerieren täuscht daher darüber hinweg, dass viele Begriffe, wie beispielsweise „Design“, „Form“ oder „Ästhetik“, Gegenstände langjähriger fachtheoretischer oder philosophischer Debatten sind und sich manchmal sogar einer klaren Definition vollständig zu entziehen scheinen. Durch die Fixierung auf „ideale“ Definitionen mit dem Anspruch auf allgemeine und endgültige Klärung gewinnen Begriffe zwar (dem Anschein nach) an Präzision, verlieren dafür jedoch an Flexibilität und können mit technologischen und kulturellen Entwicklungen ggf. nicht mehr Schritt halten.

Kritik an dem definitionalen Ansatz der Begriffsanalyse findet sich insbesondere im 20. Jh. in dem Spätwerk von Ludwig Wittgenstein.7 Er demonstriert am Beispiel des Spielbegriffs, dass sich notwendige und hinreichende Bedingungen selbst für einfache Begriffe nicht immer feststellen lassen. Zwischen den verschiedenen Spielarten, wie etwa Brettspiel, Ballspiel, Kartenspiel und Kinderspiel bestehen keine Gemeinsamkeiten, die sich für alle anderen feststellen lassen, sondern nur ein „kompliziertes Netz an Ähnlichkeiten, die einander übergreifen und kreuzen“ und die Wittgenstein als „Familienähnlichkeiten“ charakterisiert.8 Begriffe lassen sich nach seiner Auffassung als Werkzeuge des Geistes betrachten, die für Menschen vor allem praktische Zwecke erfüllen.9 Aus dieser Zweckmäßigkeit heraus ist Sprache evolutionär gewachsen und häufig erschließt sich die Bedeutung eines Begriffs gerade durch die Reflexion über dessen Gebrauch. Auch der Gebrauch eines Begriffs kann sich jedoch mit der Zeit verändern, so wie Menschen im Laufe der Geschichte ihre mechanischen Werkzeuge immer wieder an veränderte Umstände und neue Möglichkeiten angepasst haben.10

Referenzierung als Methode zur Begriffsklärung/-erschließung

Das Sprachsystem ‚Formwelt‘

Mit meiner Bachelorarbeit verfolge ich einen (zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit) noch recht unbekannten Ansatz zur Begriffsklärung namens ‚Formwelt‘11, der sich u.a. an den sprachphilosophischen Ideen von Wittgenstein orientiert und die Unbestimmtheit und Kontextabhängigkeit von Sprache ihr nicht als Schwäche auszutreiben versucht, sondern diese sogar als „Features“ integriert, ohne dabei an begrifflicher Schärfe zu verlieren.

Formwelt wurde im Jahr 1988 von den beiden Wissenschaftlern Gitta und Ralf Peyn als linguistisches System entwickelt, das auf natürlicher Sprache aufsetzt und anstelle von Definitionen mit Injunktionen (Handlungsanweisungen) arbeitet. Das heißt, der zu klärende Begriff erhält eine Referenz, die auf eine präzise Konstruktionsanweisung für seine Bedeutung verweist: „tue dies und das, um dir dein Verständnis der Bedeutung des Begriffs zu erarbeiten“. Jede Referenz kann sich dabei ihrerseits aus Begriffen zusammensetzen, die ebenfalls referenziert sind, sodass sich Anwender die Bedeutung eines Begriffs prinzipiell ohne zusätzliches Wissen von außerhalb des Systems erarbeiten können.12

Zu diesem Zweck enthält der aus rund 320 Referenzen bestehende sog. Kernel von Formwelt „die grundlegenden Konzepte, die benötigt werden, um jedes denk- oder wahrnehmbare Phänomen zu beschreiben“13.14 Der Kernel hat seinen Ausgang in der Sinneswahrnehmung und den grundlegendsten Operationen des Geistes wie beispielsweise dem Zählen. Dies ermöglicht Anwendern, abstrakte Begriffe wieder in konkreten Sinneserfahrungen zu verankern und sich damit besser be-greifbar zu machen.

Wie funktionieren Formwelt-Referenzen?

Die Funktionsweise von Referenzen soll hier anhand eines Beispiels demonstriert werden. Ich zitiere dazu die Erklärung von Gitta Peyn zu der Kernel-Referenz „dekomponieren“ aus einem ihrer Einführungsartikel zu Formwelt:15

„Dekomponieren ⇔ Fasse zusammen, löse auf und relationiere die Einheit mit der Menge

Wenn man einen Schrank auseinander nehmen will, kann man das nur funktional tun, wenn man weiß, dass das ein Schrank ist. Das gilt vor allem, wenn man die Absicht hat, ihn später wieder zusammen zu bauen.

 : Fasse zusammen.

Man beginnt mit dem Auseinanderbau: Seitenwände, Decke, Boden, Regalbretter, Kleiderstange, Schubladen, Nägel, Schrauben usw.

 : Löse auf.

Dann liegen all die Einzelteile, die Einheiten, auf dem Boden, und man verbindet sie im Geiste als Teile der Menge „Schrank“.

 : Einheit, relationieren, Menge.“

Der Aufbau einer Referenz wird unten in Abb. 1 schematisch dargestellt. Im obigen Beispiel wird das Etikett „Dekomponieren“ durch ein spezielles Referenzzeichen16 mit seinem Referenten verbunden. In meiner Arbeit verwende ich der Einfachheit halber jedoch lediglich die beiden Zeichen ‚→‘ (Pointer) und ‚>‘ (Spezialisierung).17 Ein Pointer ist ein unspezifischer Verweis, der allgemein für Referenzen verwendet werden kann und selbsterklärend ist. Durch eine Spezialisierung wird hingegen gekennzeichnet, dass die Referenz nur einen speziellen Teil der Bedeutung des jeweiligen Begriffs abdeckt.

Abb. 1: Struktur einer Referenz Quelle: eigene, im Auftrag von G. Peyn

Beispiel:

Gestalt forme das Phänomen als sinnvolle Einheit

Gestalt > situativ bedingte Möglichkeit

Der Referent „situativ bedingte Möglichkeit“ ist nicht hinreichend für die Klärung des Begriffs „Gestalt“, denn er bezieht sich nur auf den Aspekt, dass Gestaltwahrnehmung vom situativen Kontext (Licht, Kontrast, Beobachtungsabstand, etc.) abhängt. Die Referenz darüber versucht dagegen, den Begriff allgemeiner und vollständiger zu erfassen.

Wie oben bereits erwähnt, kann sich der Referent einer Referenz aus Begriffen/Etiketten zusammensetzen, die ihrerseits Referenzen sind. Wie unten in Abb. 2 dargestellt, entsteht dabei ein semantisches Netzwerk, in dem sich Begriffe/Konzepte aufeinander beziehen, sodass von sehr allgemeinen/abstrakten Begriffen ausgehend immer spezifischer/anwendungsbezogener referenziert werden kann. Zirkularität wird dabei nicht ausgeschlossen, sondern als ein wichtiger Bestandteil des Systems integriert.

Abb. 2: Beispiel, wie Referenzen verbunden sein können Quelle: eigene, im Auftrag von G. Peyn

Ausgehend von meiner Beispielreferenz für den Gestaltbegriff oben soll hier noch demonstriert werden, wie Referenzen aufeinander aufgebaut werden können (die integrierten Referenzen habe ich jeweils fett markiert):

Form > Struktur und Gestalt18

Linie → Form aus Dimension zwischen Punkten

Fläche → Form aus Dimension zwischen Linien

Volumen → Form aus Dimension zwischen Flächen

Anschlussfähigkeit und Perspektiven

Formwelt ist keine Kunstsprache sondern ein Sprachsystem, das die Begriffe konventioneller Sprache bedeutungsscharf und multiperspektivisch abbilden kann. Eine Referenz muss dabei immer als Teil einer Perspektive der Person verstanden werden, die sie entworfen hat. Referenzen erheben daher keinen Allgemeinheitsanspruch (außer man verständigt sich auf einen intersubjektiven Konsens) und versuchen nicht, Begriffe auf alle Zeiten auf eine einzig „wahre“ Bedeutung zu fixieren. Der Kernel ist laut den Entwicklern als Vorschlag für einen „Minimalkonsens“ zu verstehen, um als Basis zur gemeinsamen Verständigung über Formwelt und für die Konstruktion neuer Referenzen zu dienen.

Wie kann Formwelt bei der Klärung von ­Designbegriffen helfen?

Mein Lösungsansatz ist die Idee eines neuartigen Mediums:

‚Perspektikon‘

Unter einem Perspektikon verstehe ich ein dynamischen Lexikon, das zur gemeinsamen Begriffsklärung jedem Menschen die Möglichkeit bietet, eigene Perspektiven in die Debatte einzubringen, sie auf anderen aufzubauen und diesen gegenüberzustellen, sodass daraus bestenfalls ein gemeinsamer Konsens entsteht.

Die Webplattform perspecticon.design soll hierbei als Prototyp dienen, um insbesondere Studierenden ein klareres und umfassenderes Verständnis von Designbegriffen zu ermöglichen. Sie können dazu mithilfe von Formwelt ihre eigene Referenz zu einem Begriff formulieren, indem sie reflektieren, wie sie diesen gebrauchen und was sie dabei tun. Andere Studierende oder Lehrende können dann ihre Erfahrungen durch die in der Referenz formulierte Handlungsanweisung nachvollziehen und besser verstehen.

Meine Arbeit kann Designstudent:innen ein klareres und präziseres Verständnis von häufig verwendeten, aber selten klar definierten Begriffen ihres Fachbereichs (wie z.B. „Prägnanz“, „spannungsvoll“ oder „ästhetisch“) ermöglichen. Sie können sich dafür unterschiedliche Perspektiven auf einen Begriff anschauen und ihre eigene individuelle Perspektive hinzufügen. In Zusammenarbeit untereinander oder mit ihren Professoren gelangen sie dabei bestenfalls zu einem gemeinsamen Konsens, der die Kommunikation untereinander und mit Professor:innen erleichtern könnte. Die Begriffsarbeit kann die Studierenden außerdem zum selbstständigen Denken anregen und zu einem kreativeren Umgang mit Begriffen beitragen um damit beispielsweise die konzeptionelle Arbeit an Projekten zu bereichern.


Kontakt:

Peter Hofmann
peter.hofmann@formsandlines.eu


  1. Gesamtheit der Fachwörter/-ausdrücke eines Fachgebiets 

  2. Picht, Heribert, Reiner Arntz u. Klaus-Dirk Schmitz: Einführung in die Terminologiearbeit, Hildesheim 2014, S. 63–67 

  3. Vgl. zur Beschreibung der philosophischen Begriffsanalyse in diesem Absatz den Band Philosophie. Geschichte, Disziplinen, Kompetenzen, hrsg. v. Peggy H. Breitenstein u. Johannes Rohbeck, Stuttgart 2011, S. 421f 

  4. Stanaitytė, Greta: Alltagsdefinitionen und ihre Funktionen, Mannheim, 2005, S. 25f 

  5. Vgl. ebd. 

  6. Zur Geschichte der Universalsprachen siehe Eco, Umberto: Die Suche nach der vollkommenen Sprache, München 1995 

  7. Vgl. Philosophie. Geschichte, Disziplinen, Kompetenzen, hrsg. v. Peggy H. Breitenstein u. Johannes Rohbeck, Stuttgart 2011, S. 423f 

  8. Vgl. Wittgenstein, Ludwig: Philosophische Untersuchungen, Frankfurt/M. 1980, §66 u. §67 

  9. Vgl. ebd., §10 §11 u. §43 

  10. Als Beispiel sei hier die Debatte über die vielschichtige und sich ständig wandelnde Bedeutung des Designbegriffs genannt, siehe dazu z.B. Mareis, Claudia: Theorien des Designs zur Einführung, Hamburg 2014 und Feige, Daniel Martin: Design. Eine philosophische Analyse, Berlin 2019. 

  11. https://formwelt.info (24.06.2020, 12:33) 

  12. Diese Eigenschaft bezeichnen die Entwickler als „semantische Selbstgenügsamkeit“. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass tatsächlich jeder Begriff der Referenz durch wiederum vollständig referenzierte Begriffe referenziert ist, was aber für die praktische Arbeit mit Formwelt nicht unbedingt notwendig ist. 

  13. https://formwelt.info/de/About (24.06.2020, 12:34) 

  14. Eine frühe Version des Kernels wurde mir 2015 von Gitta und Ralf Peyn zwecks Zusammenarbeit an verschiedenen Designprojekten zur Verfügung gestellt. Die Entwickler planen den Kernel jedoch erst nach Fertigstellung der Online-Plattform „Formwelt-Online“ herauszugeben, weswegen er zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Arbeit noch nicht veröffentlich werden darf. 

  15. https://downloads.gitta-peyn.de/FW-uFORMiFORM_Einf2-nerdread.pdf (24.06.2020, 12:34) 

  16. Das Äquivalenzzeichen ‚⇔‘ hat eine spezielle Bedeutung in Formwelt, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, da es den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde und ich das Zeichen nicht für Referenzen in meinem Projekt benötige. 

  17. Konzeptcopyrights: Gitta und Ralf Peyn, 1992, https://formwelt.info, Konzeptquelle mit Veröffentlichungserlaubnis 2016 / 2020 Gitta Peyn 

  18. In diesem Beispiel ist scheinbar keine Handlungsanweisung formuliert. Löst man jedoch die im Referenten enthaltenen Etiketten (wie z.B. „Gestalt“) in ihre jeweiligen Referenzen auf, führen diese irgendwann wieder auf eine konkrete Handlungsanweisung zurück. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch das Wort „und“ mit einer Referenz verbunden sein kann, die beschreibt, wie Konjunktion funktioniert. 

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